BABYSCHLAF – UNSERE ABENDROUTINE, SCHLAFENSZEIT UND SCHLAFUMGEBUNG

Ich hab geschlafen wie ein Baby – schön wärs. Leider mussten wir für uns feststellen, dass dieser Satz in der Vergangenheit eine ganz andere Bedeutung für uns hatte, als heute. In meinem heutigen Beitrag möchte ich mit euch, unsere Erfahrung und „Fehler“ zum Thema Babyschlaf teilen.

Kein Baby ist gleich wie ein anderes. Jedes Baby hat seine ganz eigene Charakterzüge und Vorlieben. Auch schläft jedes Baby anders. Es gibt Babys die ohne Probleme im Kinderwagen stundenlang bei Lärm schlafen können und wiederum gibts Babys bei denen das absolut nicht geht. Natürlich kann man auch einige Sachen beibringen oder angewöhnen, aber jedes Kind ist nunmal anders. Wir hatten zu Beginn einige Schwierigkeiten was das Thema Babyschlaf mit unserem Kleinen angeht und waren wirklich verzweifelt. Klar mussten wir uns alle auch erst einmal kennenlernen und herausfinden was der Kleine mag und was nicht. Schnell stellte sich bei uns heraus, falls der kleine Mann zu viel Eindrücke am Tag erlebt hatte und zu viel Lärm um ihn herum war, kam er nicht zur Ruhe und somit hatten wir alle keinen erholsamen Schlaf. Es ist ganz wichtig auf die Bedürfnisse des Babys oder auch des Kindes einzugehen und die auch zu kennen.

1. Tagesroutine schaffen

Wie sich der Tag gestaltet so wird meistens auch die Nacht. Wenn viel Trubel und neue Eindrücke am Tag entstehen, verarbeitet es das Baby dies in der Nacht, während dem eigentlichen schlafen. Falls die Eindrücke zu viel waren und sie nicht verarbeitet werden, dann kommt es vor, dass die Kleinen öfters aufwachen.

Mein Tipp: Ganz egal wie ihr euren Tag gestaltet, baut gegen ende des Tages genug Zeit ein, wo die Kleinen zur Ruhe kommen können. Falls wir einen hektischeren Tag hinter uns hatten, klingen wir ihn mit einem Spaziergang in der Natur im Kinderwagen aus. Somit kommt der Kleine langsam zur Ruhe und bekommt eine gute Portion frische Luft. Falls die Wetterbedingungen es nicht zulassen, ziehen wir uns mit dem Kleinen in sein Zimmer zurück und lesen ein Buch vor, spielen oder kuscheln wir.

2. Genug Schlafenszeiten unter dem Tag einteilen

Jedes Baby schläft anders, die einen brauchen weniger Schlaf durch den Tag verteilt, die anderen mehr. Dazu müsst ihr herausfinden, was für euren Schatz das Beste ist. Nun ist es oftmals nicht immer so einfach, genau das herauszufinden.

Unsere Schlafenszeit durch den Tag verteilt, liegt aktuell bei 1–2 mal. Dabei kommt es meistens darauf an, wie lange er bei seinem ersten Schläfchen geschlafen hat. Falls es nur eine halbe Stunde betragen hat, dann leg ich ihn meistens am Nachmittag gegen 14:00 Uhr nochmals hin. Somit ist er nicht zu übermüdet und kann sich ausruhen und erholen.

3. Mahlzeiten

Versucht die Mahlzeiten am Tag immer zur gleichen Zeit zu geben. Falls der Hunger und der Durst durch den Tag verteilt gestillt wurde, werden die Kleinen weniger wach in der Nacht. Natürlich spreche ich hier nur aus meiner eigenen Erfahrung.

4. Wichtig – feste Abendroutinen entwickeln

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Unsere Kleinen umso mehr. Babys wie Kinder brauchen Routinen und Abläufe. Dadurch entwickelt sich bei ihnen ruhigeres Wohlbefinden und Sicherheit.

Unsere Abendroutine gestaltet sich jeden Abend exakt gleich. Wir ziehen uns nach dem Spaziergang von draussen zurück ins Zimmer. Die Rollläden werden runter gelassen, die Vorhänge zugezogen und das Abendlicht angemacht. Nebenbei lassen wir entspannte Musik laufen, natürlich in einer ruhigen Lautstärke. Nach dem Abendbad bekommt der Kleine seine sanfte Massage. Die Zähne werden geputzt, der Schlafanzug angezogen und ab in den Schlafsack. Vor dem Schlafen bekommt er aktuell noch seine Abendflasche. Im Zimmer ist es dunkel und es brennt kein Licht. Dadurch entsteht keine Ablenkung für den wohlverdienten Schlaf.

Durch die täglichen gleichen Abläufe, signalisiert es bei den Kleinen, jetzt ist der Tag zu Ende und Schlafenszeit.

5. Hilfszubehör

Es gibt jegliche „Hilfszubehör“ für die Kleinen. Da müsst ihr für euch herausfinden, was für euch am Besten passt. Ich empfehle auf jeden Fall in einer Babyschlafschule zu schnuppern, da gibt es aktuell auch sehr viel tolle Online Kurse. Dadurch entwickelt man das Verständnis rund um den Babyschlaf. Es gibt auch tolle Bücher oder Blogs die ihr euch anschauen könnt. Tauscht euch unter Freunden oder Bekannten aus. Es ist auch hilfreich zu Erfahren wie es anderen Familien bei dem Thema Babyschlaf geht. Gerne verlinke ich euch einen sehr hilfreichen Beitrag für mehr Informationen rund um das Thema Babyschlaf.

Habt ihr weitere Tipps zum Thema Babyschlaf? Lasst es mich gern in den Kommentaren wissen. Passt gut auf euch auf ihr Lieben und bleibt gesund.